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Miles Jones – in „hebräische Perlen der Evangelien“ - Teil 1

der Ursprung des hebräischen Matthäusevangeliums

 

Das ursprüngliche Matthäus-Evangelium wurde in Hebräisch verfaßt. Es gab keinen einzigen Kirchenvater, der dies leugnete, dass das originale hebräische Evangelium – das ursprüngliche Matthäusevangelium – auf Hebräisch geschrieben wurde.

 

Das Matthäusevangelium ist das einzige Evangelium, dass

  • von einem Apostel geschrieben wurde

  • als Bericht eines Augenzeugen gilt

  • ursprünglich vollständig auf Hebräisch geschrieben wurde

  • bei weitem das früheste Evangelium darstellt

Johannes hingegen wurde von den nicht-jüdischen griechischen Übersetzern überarbeitet.

Somit ist das hebräische Matthäusevangelium das einzige ursprüngliche Evangelium. Es war bei weitem das früheste Evangelium und wurde von den ersten Kirchenvätern das „authentische Evangelium“ genannt.

Alle frühen Kirchenväter bezogen sich bei diesem hebräischen Evangelium auf den Apostel Matthäus. Nicht weniger als 75 Bezeugungen und Zitaten aus diesem hebräischen Evangelium werden in den Schriften der Kirche entnommen. Das hebräische Matthäusevangelium wurde nicht als kanonisch betrachtet, weil es in Hebräisch geschrieben war. Daher verbanden alle frühen Kirchenväter mit dem hebräischen Evangelium den Apostel Matthäus. Es gibt sogar 80 verschiedene Zeugnisse und Zitate aus diesem hebräischen Matthäusevangelium in den Schriften der Kirche.

Es galt als die meisten geschätzte Handschrift der frühen Kirche. Allerdings widerspricht die moderne Wissenschaft dem. Stattdessen wird vorgehalten, dass es ein ungenaues Zitat des Papias war, der es als erster im 2. Jahrhundert erwähnte. Was sagten die anderen, weil sie alte Dokumenten verehrten, anstatt den Irrtum zu beseitigen? Sogar heute unter den Leitern der Anhänger der hebräischen Wurzel -Gemeinschaften, wird diesen Leuten eingeprägt, dass es kein hebräisches Evangelium gibt. Darum halten sie sich streng an die griechische Version. Deswegen sitze ich heute hier. Es ist die wichtigste Entdeckung seit den Funden der Schriftrollen vom Toten Meer! Ich werde Ihnen Beweise dafür liefern, Ihnen die Originaltexte und ihre Übersetzungen aufzeigen. Dann können sie die Gültigkeit der hebräischen Evangelien selber beurteilen.

Es gibt verschiedene hebräische Evangelien, die kürzlich wieder entdeckt wurden. Ich habe vor Jahren prognostiziert, dass die hebräischen Evangelien, sobald sie aus dem Sack sind – in vielen Museen und Bibliotheken haben im Laufe der Jahrhunderte darauf gesessen – würden dann damit beginnen, ihre Kopien von diesen hebräischen Evangelien herauszugeben. Das hat sich inzwischen als sehr zutreffend erwiesen und bewahrheitet. Erst bei meiner vor Kurzem vollzogenen Europareise Im Dezember 2022 entdeckte ich 5 neue bislang unbekannte Handschriften der hebräischen Evangelien. Wir werden über jedes dieser Dokumente noch miteinander sprechen.

Zunächst wollen wir analysieren, ob diese Dokumente tatsächlich authentisch sind:

 

  • Papias (ca. 60-130 n. Chr.)

Er war der erste, der erwähnte, dass die Aussprüche Jeschuas von Matthäus in der hebräischen Sprache festgehalten wurden.

  • Irenäus (130-200 n. Chr.), Bischof von Lyon

Er sagte aus: „Matthäus veröffentlichte unter den Hebräern ein geschriebenes Evangelium, auch in ihrer eigenen Sprache.“

  • Hegesippus (ca. 180 n. Chr.), auch als ‚Vater der Kirchengeschichte‘ bekannt.

Er war der erste, der eine Kirchengeschichte verfasste und selber ein jüdischer „Christ“ war. Er sagte, dass er das Evangelium benutzt habe – so wurde von ihm gesagt, dass er es benutzte, weil es in seiner Muttersprache geschrieben war, als das ‚Evangelium der Hebräer‘.

  • Hippolytus (170-236 n. Chr.) ist Autor des Werkes „Über die zwölf Apostel“.

Er sagte aus: „Matthäus hatte das Evangelium auf Hebräisch geschrieben und veröffentlichte es in Jerusalem.“

  • Origenes (184-254 n. Chr.)

Er schrieb: „Das erste Evangelium wurde durch Matthäus verfasst, der es für diejenigen aus dem Judentum veröffentlichte, die zum Glauben kamen, weil es in der hebräischen Sprache verfasst war.

= Denken Sie daran, dass im 1. Jahrhundert die meisten Gemeindemitglieder, die wir heute „Christen“ nennen, jüdische „Christen“ waren. Sie waren eben Anhänger des Messias. Sie waren Hebräer und sie sprachen Hebräisch. Dann brachten die Apostel diese Evangelien in alle Ecken der damaligen Welt, weil sie die hebräischen Evangelien mit sich führten.

  • Eusebius (ca. 275-339 n. Chr.) – Bischof von Caesarea

Er sagte: „Matthäus predigte zunächst den Hebräern. Als er sich dann aufmachte, zu anderen zu gehen, da übermittelte er ihnen das Matthäusevangelium schriftlich in der hebräischen  Muttersprache. Mit diesem Schreiben glich er seine eigene Abwesenheit mit denen aus, die ihn ausgesandt hatten. Diese Vorgehensweise gilt als Modelltyp der Apostel. Sie mögen die Evangelien auf Hebräisch niedergeschrieben haben. Wenn sie dann berufen wurden, in die Welt zu gehen, dann hinterließen sie ihre Erinnerungen - die Evangelien  - für die in Judäa zurückgebliebenen, nämlich den jüdischen Christen, welche in Judäa zurückgeblieben waren.

  • Epiphanius (315-403 n. Chr.)

Er sagte zum hebräische Matthäusevangelium betreffend: „Die Ebioniten, die ein Ableger der jüdisch-messianischen Gläubigen waren, gebrauchten das Matthäus-Evangelium und nannten es ‚gemäß den Hebräern‘, weil Matthäus das Evangelium in Hebräisch schrieb.“

  • Epiphanius (315-403 n. Chr.) – Bischof von Salamis

Er erwähnte, dass es auch frühe hebräische Übersetzungen von Johannes und der Apostelgeschichte in der Bibliothek von Caesarea gibt. Viele Juden kamen zum Glauben als sie die hebräischen Evangelien dort lasen. Der hebräische Text von Matthäus konnte im jüdischen Schatz in Tiberias aufgefunden werden, ebenso auch andere hebräische Übersetzungen der Evangelien von Johannes und der Apostelgeschichte.

Es gab auch frühe Übersetzungen der Evangelien, die nicht auf Hebräisch geschrieben waren. Somit konnte eine Sammlung der gesamten hebräischen Evangelien zusammengestellt werden. Was wir genau wissen, dass Matthäus auf Hebräisch geschrieben worden ist. Außerdem wurde auch Lukas ursprünglich auf Hebräisch verfaßt. Aber später, als es übersetzt wurde, da wurde es auch erweitert, d. h. es wurden Sätze/Worte hinzugefügt. Tatsächlich gibt es viele Zitate in der frühen Kirchenliteratur von Lukas. Deswegen wissen wir, dass es ursprünglich auf Hebräisch geschrieben wurde.

Weiter schrieb Epiphanius: „Der Beginn ihres hebräischen Evangeliums lautet wie folgt: ‚In den Tagen als Herodes König von Judäa war.“ Das ist aber ein Zitat aus dem Bericht des Lukas: Lk. 1, 5.

 

die Reise der hebräischen Evangelien

Die hebräischen Evangelien existierten in Spanien zusammen mit den jüdischen Messias-Gläubigen, die vor der Inquisition flohen.

 

Die frühen „Christen“ – besser: jüdische Gläubige an Jeschua - flohen von Jerusalem nach Pella, einer Stadt im heutigen Syrien gelegen. In Pella ließen sich viele von ihnen nieder. Doch manche von ihnen kehrten auch nach den Verfolgungen nach Jerusalem zurück. Noch andere hingegen wanderten weiter nach Sfarad - ספרד, die hebräische Bezeichnung für Spanien, um.

Im Laufe der nächsten Jahrhunderte entwickelte sich Spanien zur größten Bevölkerung messianischer Juden und überhaupt der jüdischen Diaspora seiner Zeit vor dem 14. Jahrhundert n. Chr. Es wies damals sogar eine größere jüdische Bevölkerung auf als im Lande Israel. Darum wurde es auch als das Neue Jerusalem bekannt.

Die jüdischen „Christen“ beteten Jeschua an und benutzten ihren hebräischen Matthäustext während jener Blutmonde zwischen 1493-4 n. Chr., die zu den dunkelsten Tage ihres Exils wurden. Das hebräische Evangelium landete schließlich in die Bücherei des Vatikans. Dort, durch die Hand Gottes, waren sie an andere Manuskripte angebunden, wodurch sie verborgen blieben. Erst 1956 wurden sie wiederentdeckt.

 

Hieronymus erwähnte einige Dinge, weil er der Übersetzer war. Er erwähnt Dinge in seinem Kommentar zu Matthäus, die uns einige Hinweise dafür liefern, was im ursprünglichen Hebräischen Evangelium stand. Z. B. sagt er, dass ‚bar-aba‘ (= Barabbas) im hebräischen Matthäusevangelium ‚bar-raban‘ -  Damit ‘ genannt wird. ‚bar-abba‘ - אבה בר = ‚Sohn des Vaters‘ und ‚bar-raban‘ - רבן-בר = ‚Sohn des Lehrers‘. Barabbas war dann die griechische Version seines Namens.

Das ist nicht nur eine Korrelation. Eine Korrelation kann ein Zufall sein. Doch wenn sie zweimal oder noch öfter auftritt, dann zeigt es ein Muster auf, was dann schwer zu ignorieren ist. Darum sollten wir uns fragen: Was benötigen wir, um die Authentizität der hebräischen Evangelien feststellen zu können? Was wäre dazu ideal oder sogar perfekt? Wir benötigen ein Zitat aus einer glaubwürdigen antiken Quelle von einigen Passagen oder eines Ereignisses in den hebräischen Evangelien, das sich von den griechischen Evangelien unterscheidet.

Man braucht eine unabhängige historische Bestätigung. Das wäre dann wirklich ideal. Direkt außerhalb der Schrift. Und genau dieses Ereignis muss dann in den hebräischen Evangelien bestätigt werden. In den hebräischen Evangelien aus Katalonien wurde uns das überliefert.

Der heilige Hieronymus hat uns in seinen Schriften insgesamt  4 x mitgeteilt, dass er selber das hebräische Evangelium übersetzt hat. Dabei hat er in drei Fällen Unterschiede zu den griechischen Evangelien dargestellt.

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